Die Vorsorgeuntersuchung dient der Früherkennung von Veränderungen im Bereich der Vagina, der Gebärmutter und der Eierstöcke sowie der Brüste. Sie sollte einmal im Jahr durchgeführt werden und beinhaltet Folgendes:
- ein ausführliches Gespräch
- eine gynäkologische Untersuchung mit Tastuntersuchung der Gebärmutter und Eierstöcke
- Beurteilung des Vaginalsekrets mittels Sekretabstrich
- Abnahme des sogenannten “PAP- Abstrichs”: dabei werden mit einem kleinen Bürstchen Zellen vom Gebärmutterhals abgestrichen. Diese werden auf einen Objektträger aufgebracht, fixiert und anschließend von einem Facharzt für Pathologie beurteilt. Diese Untersuchung dient der Früherkennung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals.
- Vaginalsonografie: dabei handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung durch die Vagina, welche eine genaue Beurteilung der Gebärmutter und der Eierstöcke ermöglicht.
- Brustuntersuchung: es werden beide Brüste und Achselhöhlen sorgfältig abgetastet. Frauen, die zwischen 45 und 69 Jahren alt sind, wird die Durchführung einer Mammografie in 2 jährigen Intervallen empfohlen.